Bei seinem Vortrag an der Universität Hohenheim am Mittwoch, den 20. Januar 2010 rief Prof. Jörg Meno Harms, Aufsichtsratsvorsitzender der Hewlett-Packard Deutschland GmbH, dazu auf, eine innovationsfreudige Kultur in Deutschland wieder zu entdecken. Am Beispiel der Hewlett-Packard GmbH, welcher Harms elf Jahre lang vor stand und seit 2002 Aufsichtsratsvorsitzender derselben ist, zeigte er auf, wie ein global agierendes Unternehmen sich ständig neu erfinden und dynamisch bleiben muss, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.[mygal=harmsfotos3]
Dieses positive Beispiel gilt es auch auf die Gesellschaft zu übertragen, so Harms. Veränderungen können mit unangenehmen Einschnitten verbunden sein, dennoch sollten diese Einschnitte nicht daran hindern, Veränderungen voranzutreiben.
Im vollen Hörsaal 35 warnte Harms zudem vor einer weiteren Überschuldung des Staates und der damit verbundenen Konsequenzen hinsichtlich der Möglichkeiten der Investitionen in die Aus- und Weiterbildung. Deutschland könne es sich nicht erlauben, auf Kosten zukünftiger Generationen dauerhaft Schulden zu machen.[mygal=harmsfotos4]
„Wir freuen uns, einen so hochkarätigen Referenten bei uns gehabt haben zu dürfen. Dieser Vortrag soll den Auftakt für weitere Veranstaltungen in den kommenden Semestern darstellen.“, so Michael Ungerer, Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe an der Universität Hohenheim.