Großes Interesse beim Vortrag über die Zukunft des Euro mit Frank Schäffler MdB

  • 16.05.2013
Veranstaltung mit Frank Schäffler MdB

Veranstaltung mit Frank Schäffler MdB

Am 15. Mai 2013 sprach Frank Schäffler MdB zum Thema „Der Euro: (Wie) geht es weiter?“ auf Einladung der Liberalen Hochschulgruppe Hohenheim, in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Liberale Hochschulgruppen Baden-Württemberg, an der Universität Hohenheim. Das Thema, welches seit langem das Mediengeschehen dominiert, stieß auch im vollen Hörsaal im Hohenheimer Schloss auf reges Interesse.

_SDI0021Der Bundestagsabgeordnete gilt als Kritiker des Euros und stimmte 2011 als einer von 13 Abgeordneten in der schwarz-gelben Koalition gegen die Verstetigung der Finanzhilfen und die Erhöhung der deutschen Bürgschaften sowie im Sommer 2012 gegen den ESM.

So war es keine Überraschung, dass er seinen Vortrag den 80 Gästen, darunter neben zahlreichen Studierenden auch weitere Gäste,_SDI0021 wie Vertreter der Lokalpolitik als auch Familienangehörige des aus Berlin angereisten Referenten, mit einer Analyse der Probleme des Euros begann. In einer ausführlichen Darstellung mahnte er vor einem europäischen Superstaat und stellte heraus, dass der Euro, wie er von nach deutschem Vorbild einmal entworfen worden war, nicht mehr existent sei. Die immer neuen und härteren Regeln funktionierten und sollten auch nicht funktionieren, so Schäffler.

Im Folgenden stellte er zwei Wege aus der aktuellen Eurokrise vor:
Die Transferunion und die Abschaffung des staatlichen Geldmonopols. Der Transferunion sagte er mittelfristig ein Scheitern voraus. Das Ergebnis eines solchen Systems sei, dass es kaum Anreize für die Nehmerländer gibt, ihre Situation zu verbessern. Gleichzeitig seien die Geberländer nicht auf ewig dazu bereit, die schlechte Politik der Partner mitzutragen.
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Schäffler kam zu dem Schluss, dass die Mutter der Krise das Geldsystem an sich ist. Krisen des Geldsystems seien langfristig nur dann zu vermeiden, wenn das staatliche Geldmonopol abgeschafft würde. So hätten die Bürger die Möglichkeit zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Währungen zu entscheiden. Damit würde der Druck auf die Staaten erhöht auf das Mittel der Enteignung durch eine Erhöhung der Geldmenge zu verzichten.

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Das große Interesse spiegelte sich auch bei den vielen Fragen aus dem Publikum im Anschluss, zu denen Frank Schäffler einzelne Teile seiner Argumentation noch einmal genauer ausführte, wider. Bei Hefekranz und Getränken stand er auch nach dem Vortrag für weitere Gespräche zur Verfügung.

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