Wahlprogramm 2007

  • 15.05.2007

1.      Asta und U-AstaDie Möglichkeiten der studentischen Mitbestimmung und Mitarbeit sind aus unserer Sicht sehr begrenzt. Insbesondere fehlt es im aktuellen System vollständig an Demokratie. Zur Wahl stehen wie jedes Jahr die Mitglieder des Asta, die Kandidaten kommen von verschiedenen Hochschullisten wie aktuell 8 aus der Liste U-Modell und jeweils 2 vom RCDS und LHG. Auf den ersten Blick könnte das eine Wahrung der Demokratie bedeuten, in der Praxis ist das aber leider nicht der Fall.Der gewählt Asta tagt in der Regel nur einmal wie in der vergangenen Amtszeit im Juli 2006. Dies war die letzte und einzige Sitzung des Asta. Es ist doch recht fraglich, ob hierbei Ergebnisse herauskommen. Die Vertreter des U-Modells setzen dafür ihre Arbeit im U-Asta fort. Der U-Asta, ein faktisch inoffizielles Gremium an der Hochschule, hat im Vergleich zum Asta die Möglichkeit, sich auch allgemeinpolitisch zu äußern.Daran ist grundsätzlich nichts vorzuwerfen, allerdings wird faktisch nur im U-Asta gearbeitet, welcher nur aus den Mitgliedern des U-Modells besteht. Mitglieder des RCDS und der LHG im Asta haben in der Praxis keine Möglichkeit daran zu partizipieren. Der U-Asta hat keine demokratische Legitimation, sondern setzt sich nur aus ¾ des Asta zusammen.Wir sehen diese fehlende demokratische Legitimation als Kern der Probleme und Verdrossenheit gegenüber studentischer Partizipation und Selbstbestimmung. Wer im U-Asta mitmachen will, muss im Zweifelsfall entgegen seiner politischen Einstellung, für die Liste des U-Modells kandidieren.  

 

 

 

Dass es scheinbar an Quantität fehlt, zeigen die letzten Monate im U-Asta. Wenige Leute arbeiten etwas, Vollversammlungen werden miserabel besucht und ein „Kollektiv“ gibt es nicht mehr. Obwohl die Bereitschaft von RCDS und LHG vorhanden ist, etwas zu bewegen, wird diese meist ignoriert oder die U-Asten arbeiten lieber alleine. Für die demokratisch gewählten Mitglieder im Asta und deren Wähler ist das ein Schlag ins Gesicht. Warum wählen, wenn das Wahlergebnis bisher keinen Ausschlag macht?Das U-Modell hat leider kein Interesse, die Verwechslungsgefahr zwischen Asta und U-Asta aus der Welt zu schaffen. Stattdessen gibt es eine „Asta-Party“, welche nicht vom Asta, sondern vom U-Asta organisiert wurde. Es gibt auch keinen Semesterplaner vom Asta, sondern vom U-Asta. Auch das Rauchverbot wurde laut Uni-Rundmail mit dem Asta abgestimmt. Das ist absolut falsch. Es wurde – wenn überhaupt – mit dem U-Asta abgestimmt. Die Vertreter des Asta haben nie eine Information darüber erhalten, geschweige denn gab es eine Sitzung bezüglich Rauchverbots. Dies sind nur einige Beispiele, wie den Studenten an der Hochschule vermittelt werden soll, es sei doch alles in Ordnung. Ein undemokratisch zusammengesetzter U-Asta leistet durchaus einiges, aber es weder hinsichtlich Meinungsfreiheit und –vielfalt noch gegenüber den Wählern von RCDS und LHG korrekt und fair. Aus unserer Sicht ist diese Vorgehensweise weder zukunftsfähig – dies beweist die schrumpfende Wahlbeteiligung – noch transparent.Transparenz scheint im U-Modell nicht an der Tagesordnung zu stehen. Einladungen zu VVs werden teils nur einen Tag vor dem Termin veröffentlicht. Protokolle oder Rechenschaftsberichte sind unvollständig, nicht elektronisch – wenn überhaupt – einsehbar. Wie kann die Arbeit des U-Modells neutral beurteilen, wenn diese Transparenz vollkommen fehlt?Wir möchten deshalb endlich den U-Asta demokratisieren und transparenter schaffen. Die Mitglieder des Asta müssen aus unserer Sicht automatisch Mitglieder des U-Asta sein. Dies gilt auch für die Vertreter des RCDS und der LHG. Damit wären alle demokratisch gewählten Mitglieder im U-Asta und könnten sich mit wesentlich mehr Freiheiten engagieren. Es geht uns nicht um eine reine Opposition, sondern um die Mitarbeit in der studentischen Vertretung unter demokratischen Gesichtspunkten. Kritik – auch an uns selbst – ist immer erlaubt, soweit sie sachlich ist und der Sache dient. Wir brauchen keine Grabenkriege an unserer Hochschule, sondern wir brauchen Demokratie und Transparenz. 

2.      Das Leben an der Hochschule

a.        Parkplätze

Die Möglichkeit, mit dem PKW zur Uni zu kommen und dort zu parken, sehen wir als berechtigte Alternative für alle Studenten an. Wir haben jedoch kein Verständnis dafür, dass die Parkautomaten keine Wechselfunktion haben. Unserer Meinung nach muss für die Studenten mit PKWs eine bessere Lösung gefunden werden, die fehlende Wechselfunktion zu ersetzen.

Wir setzen uns deshalb zum einen für einfach erhältliche und preisgünstige Monatstickets für die Studenten ein. Damit würde für viele während des Semesters das lästige Wechselgeldproblem entfallen. Zusätzlich werden wir prüfen, inwieweit die Parkautomaten kostengünstig mit einer Wechselfunktion ausgerüstet werden können.

b.        Rauchverbot

Grundsätzlich befürworten wir das Rauchverbot an der Universität. Weder in einzelnen Büros noch bei Uni-Partys darf aus unserer Sicht in den Innenräumen geraucht werden. Allerdings sind wir mit der Verteilung der Außenzonen nicht einverstanden. Im Innenhof muss aus unserer Sicht ein kleiner Raucherbereich eingerichtet werden. Natürlich soll diese Bereich nicht unterhalb von Büros liegen, aber es gibt aus unserer Sicht genug Freiräume in Richtung der Mensa, wo der Rauch niemand stören sollte.

c.        Studi-Ticket

Das Studi-Ticket ist unserer Ansicht nach eine hervorragende Lösung, den Studierenden den kostengünstigen und umweltschonenden Bustransfer zu ermöglichen. Wir möchten auch weiterhin das Studi-Ticket in der bisherigen Form beibehalten. Eine Ausweitung des Einzugsgebiets sehen wir allerdings als Fehler an. Studierende, welcher außerhalb des Studi-Tickets wohnen, mögen höhere Anreisekosten haben, genießen aber gleichzeitig niedrigere Mieten als in Konstanz. Die Mehrheit der Studierenden, welche in Konstanz wohnt und das Studi-Ticket benötigt, sollte aus unserer Sicht nicht mit höheren Kosten belastet werden.

d.        Situation der Schließfächer

Wir halten die Anzahl der Schließfächer für zu niedrig. Es ist zu prüfen, ob und wo weitere Schließfächer gestellt werden können. Wir sehen jedoch mit dem Stand der Caritas eine hervorragende Alternative für alle Studierenden, ihre Sachen zu hinterlegen. Auch insbesondere dann, wenn kein zwei Eurostück für den Pfand vorhanden ist, ist der Stand der Caritas eine geeignete Alternative. Wir sprechen uns deshalb für einen Erhalt des Standes der Caritas aus.

e.        Der Name Friedrich-Hecker Universität

Wir sprechen uns gegen einen personalisierten Namen der Universität aus. Das soll die Leistungen von Friedrich-Hecker nicht kritisieren, aber unsere Hochschule heißt Universität Konstanz. Für die Zukunft werden wir uns auch dafür einsetzen, dass der U-Asta den korrekten und offiziellen Namen verwendet und nicht mit dem Logo und Namen Friedrich-Hecker agiert.

3.      Studieren an der Hochschule

a.        Studis

Die meisten Hochschulen in Baden-Württemberg bieten die Möglichkeit an, sich online zu Klausuren anzumelden sowie Einsicht in seine Prüfungsergebnisse zu erhalten. In vielen Fachbereichen und auslaufenden Diplomstudiengängen ist das im Vergleich zu den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen nicht möglich. Fachbereiche wir Wirtschaftswissenschaften verlangen von ihren Diplomstudenten weiterhin eine Anmeldung über ein Terminal, bei Ausfall dieses in Schriftform. Klausurergebnisse sind nur per Aushang oder das Sekretariat erhältlich. Wir setzen uns dafür ein, dass das Studis für alle Studiengänge verfügbar ist.

b.        Sprachlehrzentrum

Wie auch in den Vorjahren sind die Mittel des SLI sehr begrenzt. Viele Sprachkurse sind vollkommen überlaufen. Gerade für Studierende, welche einen oder mehrere Pflichtscheine im SLI benötigen, ist es oftmals ein Alptraum, in die Sprachkurse überhaupt Reinzukommen.  In Verbindung mit den Studiengebühren sollte aus unserer Sicht mehr Geld für das SLI in die Hand genommen werden, um mehr Kurse und Dozenten anzubieten.

c.        Ärzte

d.        Sauberkeit
Die Universität Konstanz rühmt sich unter den Hochschulen in Baden-Württemberg die niedrigsten Kosten für die Gebäudereinigung zu haben. Besonders in den Toilettenanlagen in der Uni ist dies auch zu merken. Neben der Tatsache, dass die Verhältnisse in den Sanitäranlagen durchaus öfter eher unangenehm sind, wird hier vielleicht an der falschen Stelle gespart. Es ist davon auszugehen, dass die Folgekosten weitaus höher ausfallen als die Einsparungen. Es zeigte sich bereits in anderen Bereichen (z.B. Autobahntoiletten), dass bei höherer Sauberkeit die Schäden, die durch Vandalismus entstehen zurückgehen.
Ähnlich dürften auch bei verbesserten Wartungsarbeiten die Folgekosten für Reparaturen und Renovierungen zurückgehen. Die Vermutung, dass eine bessere Wartung beispielsweise die Außentreppe zwischen dem E und F Trakt hinunter zu den Fahrradstellplatzen hätte retten können, liegt nahe. Durch die provisorische Treppe aus Gerüstteilen und den wahrscheinlich erforderlichen Neubau einer Treppe dürften erhebliche Kosten anfallen.Die LHG fordert deshalb die Universität dazu auf nicht am falschen Ende zu sparen und die Anstrengungen in den Bereichen Sauberkeit und Wartung auszuweiten. (irgendwo nachfragen wegen der Treppe)

e.        Bafög?

—————————–> Bis hier Version 6. Juni 2007, MH.

– Finanzierung der Unis

Ein Blick auf die Haushalte von Bund und Länder genügt, um einer reinen Finanzierung der Hochschulen durch die Allgemeinheit kritisch gegenüberzustehen. Aus unserer Sicht ist es für die Zukunft des Standorts Deutschland entscheidend, in unsere einzige vernünftige Ressource, Bildung, zu investieren. Gleichzeitig es fragwürdig, ob die Allgemeinheit eine Komplettfinanzierung der Hochschulen tragen muss. Die jungen Menschen, welche den Besuch an einer Hochschule wählen, müssen aus unserer Sicht für diese Dienstleistungen ein Entgeld entrichten. Wir lehnen deshalb Studiengebühren nicht kategorisch ab, da sie auch dazu Beitragen zu einem neuen Verständnis der Studierenden als Kunden der Bildungseinrichtung zu führen, was die Studierenden in die Lage versetzt ihre Interessen besser zu vertreten. Allerdings fordern wir nachlaufende Studienentgelte. Das bedeutet, Studenten müssen erst nach Abschluss ihres Studiums die Entgelte zinsfrei zurückbezahlen. Einzig einen Inflationsausgleich halten wir für sinnvoll. Nur durch nachlaufende Studiengebühren wird garantiert, dass jeder Studieren kann; unabhängig von seiner finanziellen Startvoraussetzung. Die Höhe des Entgelts ist Sache der einzelnen Fakultäten/Fachbereiche. Die Höhe des Entgelts ist dabei Sache der einzelnen Fakultäten/Fachbereichen. Das Geld muss direkt den Hochschulen zukommen und darf nicht dem Flicken von Haushaltslöchern der Länder dienen. Es muss einzig der Verbesserung der Studienbedingungen dienen. Auch das halten des jetzigen Standards mit Hilfe der Studiengebühren und gleichzeitiges kürzen der Landesmittel für die Universität halten wir für den absolut falschen Weg.Das Modell in Baden-Württemberg ist aus unserer Sicht mangelhaft umgesetzt. Die wenig zinsfreundlichen Konditionen der L-Bank bei Aufnahme eines Darlehens zur Deckung der Studiengebühren halten wir für deplaziert. Die wage Beschreibung der Nutzung der Studiengebühren halten wir ebenfalls für sehr bedenklich. (15.5. MH)

Programm von A-Z

//Lexikalisch, kurz, knapp und verständlich//
-Auslandsstudium

-Abschluss

-Bafög

-Bachelor

-Bibliothek

-Brücke

[Die LHG fordert einen adequaten Ersatz für die ehemalige Brücke zwischen dem Parkhaus “Süd” und dem V-Gebäude / Vorplatz vor R. Dieser Ersatz muss keine Brücke sein. Ein befestigter Weg könnte kostengünstig und schnell angelegt werden. Diese Maßnahme würde das Parkhaus wesentlich atraktiver machen und der Parkplatz “Nord” entlasten.] (MG 05.06)

-Credits

-Diplom

-Diebstahl

[Die LHG wendet sich gegen den Diebstahl von Geschirr und Ähnlichem in der Mensa. Wir fordern alle dazu auf dies zu unterlassen.](MG 05.06)

-Email

-Essen

-Fahrplan

[Wir fordern die Stadtwerke dazu auf, dass die Linie 4 in Zukunft auch die Haltestelle an der Fähre bedient. Dies würde eine enorme erleichterung für die pendelnden Studenten und Mitarbeiter der Uni aus Meersburg bedeuten.] (MG 05.06)

-Finanzierung

-Freischuss

-Geschichte

-Hausarbeiten

-Instandhaltung

[siehe Sauberkeit] (MG 05.06)

-Japanisch

-Klos

[Die Zustände in den Toiletten sind unhaltbar. Die LHG Konstanz fordert zum einen die Studenten dazu auf Sachbeschädigungen zu unterlassen und zum anderen fordern wir die Universitätsverwaltung dazu auf dafür zu sorgen, dass die Toiletten sauberer gehalten werden.] (MG 05.06)

-Kopierer

-Licht

-Lehre

-Mathe

-Mensa

[siehe Diebstahl] (MG 05.06)

-Mentoren

-Nachklausur

-Nationalität

-Nebenfach

-Organisation

-Philosophie

-Parkplatz

[Wir setzen uns dafür ein, und fordern, dass die Parkautomaten auf den Parkplätzen und im Parkhaus der Uni Restgeld zurückgeben.] (MG 05.06.)

-Quereinsteiger

-Rauchen

[Die LHG fordert das Rauchverbot in den Außenbereichen der Universität wieder aufzuheben. Das Rauchverbot in den Gebäuden der Universität reicht in unseren Augen vollkommen aus die Nichtraucher zu schützen. Auch weiterhin soll in den abgetrennten Räumen der „Rauchermensa“ auf K7 das Rauchen möglich sein. Auch den Mitarbeitern der Universität soll grundsätzlich gestattet sein in ihren Büros zu rauchen.

Abgesehen davon handelt es sich bei der Behauptung der Universitätsleitung das Rauchverbot sei mit dem ASTA abgesprochen um die Unwahrheit. Die Vertreter der LHG im ASTA wurden im Vorfeld des Rauchverbots nicht über das Vorhaben informiert.] (MG 05.06.)

-Rechtswissenschaft

-Sauberkeit

[Die Universität Konstanz rühmt sich unter den Hochschulen in Baden-Württemberg die niedrigsten Kosten für die Gebäudereinigung zu haben. Besonders in den Toilettenanlagen in der Uni ist dies auch zu merken. Neben der Tatsache, dass die Verhältnisse in den Sanitäranlagen durchaus öfter eher unangenehm sind, wird hier vielleicht an der falschen Stelle gespart. Es ist davon auszugehen, dass die Folgekosten weitaus höher ausfallen als die Einsparungen. Es zeigte sich bereits in anderen Bereichen (z.B. Autobahntoiletten), dass bei höherer Sauberkeit die Schäden, die durch Vandalismus entstehen zurückgehen.

Ähnlich dürften auch bei verbesserten Wartungsarbeiten die Folgekosten für Reparaturen und Renovierungen zurückgehen. Die Vermutung, dass eine bessere Wartung beispielsweise die Außentreppe zwischen dem E und F Trakt hinunter zu den Fahrradstellplatzen hätte retten können, liegt nahe. Durch die provisorische Treppe aus Gerüstteilen und den wahrscheinlich erforderlichen Neubau einer Treppe dürften erhebliche Kosten anfallen.

Die LHG fordert deshalb die Universität dazu auf nicht am falschen Ende zu sparen und die Anstrengungen in den Bereichen Sauberkeit und Wartung auszuweiten.] (MG: 05.06.)

-Sekretariat

-Sportanlagen

-TAN’s

-Urheberrecht

-Verwaltung

-Wahlpflichtfach

-Wartungen

[(siehe Sauberkeit)](MG 05.06.)

-Xena

-Y oshi

-Zeit

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