Politische Hochschulgruppen der Uni Tübingen reichen Satzungsentwurf ein
Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten, die Juso-Hochschulgruppe, die Liberale Hochschulgruppe und die Hochschulgruppe der Piraten haben heute ihren Satzungsentwurf für die Verfasste Studierendenschaft in Tübingen eingereicht. Das Papier, welches unter dem Titel „Studierendenparlament jetzt! direkt.demokratisch.transparent“ eingereicht wurde, ist damit von allen demokratisch organisierten politischen Hochschulgruppen erarbeitet worden.
Nachdem die Landesregierung im Sommer 2012 die Verfasste Studierendenschaft in Baden-Württemberg wieder eingeführt hat, arbeiten momentan alle Studierenden-vertretungen an den einzelnen Universitäten Baden-Württembergs an Organisationssatzungen. Diese Satzungen bilden zukünftig die Arbeitsgrundlage der Studierendenvertretungen.
Der eingereichte Entwurf hat dabei viele deutschlandweite Alleinstellungsmerkmale. Dazu gehören unter anderem die Pflicht zur grundsätzlich öffentlichen Tagung aller Organe, eine feste Semesterbeitragsobergrenze sowie das Verbot zur Gründung und finanziellen Beteiligung an außeruniversitären Unternehmen.
In Tübingen werden die rund 27.000 Studierenden vom 13. bis zum 15. Mai die Möglichkeit haben, über die eingereichten Entwürfe abzustimmen.
Die Sprecherinnen und Sprecher von Juso-HSG, RCDS, LHG und Piraten geben sich sehr zuversichtlich, viele Studierende von ihrem Satzungsentwurf überzeugen zu können. Karlsruhe, Hohenheim und Stuttgart haben es bereits vorgemacht wie es geht. An diesen Universitäten haben die Studierenden mit überwältigender Mehrheit für die Einführung eines Parlaments gestimmt.