Zu den Ausschreitungen bei der Bildungsdemo: Dialog statt Gewalt

  • 22.11.2009

Nach der gestrigen Demonstration von  ca. 4000 friedlichen Studenten im Rahmen des Bildungsstreiks kam es zu Eskalationen und Gewalt zwischen gewaltbereiten Studierenden und der Polizei. Es wurden Demonstranten festgenommen, Tränengas und Schlagstöcke wurden eingesetzt.

Von der Liberalen Hochschulgruppe Hohenheim (LHG Hohenheim) war dies im Vorhinein befürchtet worden. Dazu Michael Ungerer, Vorsitzender der LHG Hohenheim: „Bei einer von linksextremen Gruppen mitorganisierten Demonstration muss es ja zwangsläufig zu Gewalteskalationen kommen. Dieser linke Haufen fühlt sich nur mit Gewalt richtig wohl.“

Schon an der Liste der beteiligten Gruppen (u.a. MLPD, Antifa und Linksjugend Solid) war abzusehen, dass es zu Eskalationen kommen könnte. Viele linke Gruppierungen stehen leider nicht für den friedlichen Dialog sondern für Durchsetzung absurder Forderungen mit Mitteln der Gewalt.

Die LHG Hohenheim fordert angesichts der Ausschreitungen den politischen Dialog fortzuführen.

„Mit Demos die in Auseinandersetzungen enden erreicht man nichts, man schädigt höchstens das Ansehen der Studierenden in der Öffentlichkeit. Der richtige Weg kann nur über den Dialog mit der Politik gehen.“, so Ungerer.

Die LHG Hohenheim fordert daher eine Bundesbildungskonferenz in der die Politik und Studierende über die Probleme in der Hochschulpolitik diskutieren können!

„Nur so kommen wir langfristig auf den richtigen Weg in der Bildungspolitik. Dialog statt Konfrontation muss das Motto lauten!“, fasst Ungerer zusammen.

Über die Probleme im Hochschulsystem herrscht breiter Konsens unter den Studierenden: Schlecht eingesetzte Studiengebühren, ein verschulter Bachelor, überfüllte Hörsäle. Die Themen sind vielfältig. Ungerer weiter: „Darüber muss endlich mit den Verantwortlichen gesprochen werden und zwar lieber sofort als später!“

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