Voller Hörsaal – Voller Erfolg beim Vortrag von Dieter Althaus, Ministerpräsident a. D. des Freistaats Thüringen

  • 09.11.2010

Ein großer Erfolg war die Veranstaltung der LHG Hohenheim in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Liberaler Hochschulgruppen zum Thema „Solidarisches Bürgergeld – Ein Modell für die Zukunft?“ mit Dieter Althaus. Der Vortrag des Thüringischen Ministerpräsidenten a. D. füllte den Hörsaal an der Universität Hohenheim nahezu komplett. Anwesend waren neben zahlreichen Studenten auch der Präses des Verbands Liberaler Akademiker, Dr. Michael Daemgen, sowie Vertreter der Presse.

Dieter AlthausWer der Einladung der LHG gefolgt war, bekam dafür auch einen besonders aktuellen Einblick in die Materie: Erst kürzlich waren die Ergebnisse der CDU-Expertenkommission um Dieter Althaus als Buch erschienen. Bei dem „Solidarischen Bürgergeld“, wie es von Althaus vorgestellt wurde, handelt es sich teilweise um ein Grundeinkommen, das jedem in Deutschland „von der Wiege bis zur Bahre“ gezahlt werde. Andererseits beinhaltet das „Solidarische Bürgergeld“ eine radikale Vereinfachung des Steuersystems. Durch eine einheitliche Einkommenssteuer von 40 Prozent, sowie eine einheitliche „Lohnsummensteuer“ in Höhe von 18 Prozent, die die bisherigen Lohnnebenkosten ersetzt, würde das System für jeden leicht verständlich.[mygal=althaus_4]

„Ein einheitlicher Steuersatz für alle ist nicht nur einfach, sondern auch gerecht“, stellt Althaus darüber hinaus fest. „Was viele gern übersehen ist, dass 40 Prozent eines hohen Einkommens mehr sind als 40 Prozent eines niedrigen Einkommens. Insofern gibt es aus Gerechtigkeitsaspekten keinen Anlass für unterschiedliche Steuerstufen.“

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Dieter Althaus bei der LHG Hohenheim from LHG Baden-Württemberg on Vimeo.

Nach Althaus schlüssigem Vortrag könne sich das System ohne Beeinträchtigung durch demografischen Wandel finanziell selbst tragen. Durch Einsparungen bei der Verschlankung der nicht mehr erforderlichen Staatsverwaltung würden die Mehrausgaben sogar übertroffen, die in diesem System vor allem den unteren Einkommensschichten zu Gute kommen. Dadurch würde das eigentliche Problem mit Hartz IV, so Althaus, nämlich dass sich niedrig bezahlte Jobs am Monatsende kaum vom zu Hause bleiben unterschieden, gelöst.
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Dass das Thema bei den Studenten auf großes Interesse stieß, zeigte sich auch in angeregten Diskussionen während des anschließenden Empfangs. Dort hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, mit Althaus im persönlichen Gespräch einige Fragen zu klären.
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