Genderwahn um jeden Preis: LHG Konstanz kritisiert Aufruf der Landesregierung zur Geldverschwendung
Konstanz. Im Zuge der Novellierung des Landeshochschulgesetzes zwingt die baden-württembergische Regierungskoalition die Studentenwerke des Landes zur teuren Umbenennung. Deren neuer Name (Studierendenwerke) müsse „geschlechtsneutral“ sein.
Die Kosten der Umbenennung werden sich in Konstanz nach eigenen Angaben auf ungefähr 80.000 € belaufen. Nicht nur Seezeits Geschäftsführer selbst sähe dieses Geld an anderer Stelle besser aufgehoben. „Herr Baumgartl hat absolut Recht damit, dass diese Summe in einer Verbesserung der Infrastruktur sinnvoller investiert wäre. Ein neuer Name verändert nichts und ist in jeglicher Hinsicht überflüssig. Die Landesregierung lässt hier sämtliches Gespür für die Erfassung der eigentlichen Probleme vermissen“, so Maximilian Raab, stv. Vorsitzender der LHG Konstanz und Mitglied im Studierendenparlament.
Da das Studentenwerk, welches sich überwiegend aus Gastronomie- und Mieteinnahmen sowie Semesterbeiträgen finanziert, die Kosten selbst stemmen muss, werden diese am Ende wohl indirekt auch bei den Studenten landen. Nach ihrer Idee der gebührenpflichtigen Eignungstests für Studienbewerber hat die grün-rote Landesregierung damit einen weiteren Ansatz gefunden, um Studenten zusätzlich zu belasten.
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Update: Der Südkurier zitiert unsere Pressemitteilung in seiner Ausgabe vom 28. August –> http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Gender-Debatte-Lehmann-weist-Kritik-an-Umbenennung-des-Studentenwerk-zurueck;art372448,7204910