LHG-BW: Landesnachrichtendienst – 25. Juli 2008

Liebe Freunde, 

 nach einem für die Hochschulpolitik und die Liberalen Hochschulgruppen Baden-Württemberg überaus positiv verlaufenen Landesparteitag der FDP in Mannheim, hierzu heute ein kurzer Rückblick und was wir dort konkret erreicht haben. Dies und den Hinweis auf zwei überaus interessant klingende Seminare der Virtuellen Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung findet ihr in diesem Landesnachrichtendienst:

1. Rückblick: LHG-BW erzielt auf dem Landesparteitag der FDP Erfolg für die Hochschulpolitik!

2. Ausblick: Seminar der Virtuellen Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung zum Thema “Universität 2020”

3. Ausblick: Seminar der Virtuellen Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung zum Thema “Lebenslang lernen – lebenslang arbeiten?”


Mit herzlichsten Grüßen!
Alexander Schopf
Landesvorsitzender

 

 


1. Rückblick: LHG-BW erzielt auf dem Landesparteitag der FDP Erfolg für die Hochschulpolitik!

Wasserturm Am 12. Juli fand in Mannheim der 103. ordentliche Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg statt. Im Zuge dessen wurde der vom Arbeitskreis Studiengebühren der FDP/DVP-Landtagsfraktion erarbeitete Antrag mit dem ursprünglichen Titel “Studiengebühren – Sinnvolle Erhebung und Verwendung”, an dem drei Vertreter der LHG-BW, darunter Michael Ungerer, Daniel Bullinger, Markus Lochmann und ich, mitgearbeitet hatten, ich habe berichtet, zu meiner Überraschung und Freude auf Platz zwei der Antragsreihenfolge gewählt. Nach zahlreichen und zeitaufwändigen Wahlen war es noch überraschender, dass der Antrag dann auch noch behandelt wurde!

 Der LHG-Landesvorstand hat seit Dreikönig diesen Jahres Antragsrecht auf Landesparteitagen, von dem wir bei diesem Parteitag das erste Mal Gebrauch machen konnten. Die LHG-BW hat, soweit mir bekannt, zum ersten Mal, seit ihrem Bestehen, auf den Verlauf eines Parteitags direkt programmatisch eingewirkt. Wir hatten den Antrag des AK Studiengebühren bekanntermaßen nicht unterschrieben, da wir einfach noch zu viele Änderungswünsche gehabt und in dieser Konsequenz Änderungsanträge für den Parteitag erarbeitet hatten. Besonderer Dank hierfür gilt den Teilnehmern unseres Seminars in Ulm, die sich mit dem Antrag befasst hatten, ebenso besonders an Muiriel Thierhoff, Peter Baumgärtner und Michael Ungerer für die Ausformulierung von Vorschlägen für die Änderungsanträge, die dann in einer letzten Phase vom Landesvorstand für den Parteitag überarbeitet und beschlossen worden waren.

 Aber Änderungsanträge müssen ja auch begründet werden. Und ich hatte, als Landesvorsitzender und Kraft meines Amtes mit Rederecht ausgestattet, die Aufgabe, vor den gut 400 Delegierten dies für unsere zehn Änderungsanträge zu tun. Nachdem der Antragsteller der Ersetzung des Titels nicht durch Übernehmen zustimmte, hatte der Parteitag zu entscheiden. Und der Parteitag entschied sich für den von uns vorgeschlagenen. Der Beschluss lautet nun “Sozialverträgliche und transparente Erhebung und Verwendung von Studiengebühren für bessere Hochschulen!” Fast alle weiteren Anträge wurden vom Antragsteller übernommen. Ein großer Erfolg für die LHG-BW! Und vorallem für die Hochschulpolitik der FDP! Dass Hochschulpolitik für die FDP wichtig ist, hat dieser Parteitag eindrucksvoll bewiesen. Bewiesen hat er auch, dass wir als LHG, bewegen können.

 Der Beschluss kann über diesen Link heruntergeladen werden. Gelbe Passagen sind die von der LHG-BW beim Parteitag eingebrachten.

 Anzumerken ist noch, dass der erste Teil des Beschlusses der FDP-BW “Verwendung der Studiengebühren” in weiten Teilen dem bei der BMV in Gerlingen vom Landesvorstand der LHG-BW gestellten Antrag Verwendung von Studiengebühren nach deren Einführung an zahlreichen Hochschulen in Deutschland – StudiumPlus entspricht – im Wortlaut. 🙂


2. Ausblick: Seminar der Virtuellen Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung zum Thema “Universität 2020”

 Vorbemerkung: Dieses Seminar passt thematisch recht gut zu unserer bisherigen Arbeit zum Thema “Wie kann das Studium besser auf den Berufseinstieg vorbereiten?”.

Universität 2020
vom 06.10.2008 bis 19.10.2008     

Im Land der Dichter und Denker entscheiden sich zuwenige junge Menschen für ein Studium und zuviele brechen ihr Studium wiederum ab. Das erste Semester ist oft eine Schocksituation. Die Studienfähigkeit ist nur bei wenigen gegeben, Methodenkompetenzen bringen viele aus der Schule nicht mit. Sie gehen in der Regel unvorbereitet in die Uni, zumeist in völliger Unkenntnis über ihr Studienfach, über verschiedene Studienmodelle und die Perspektiven ihrer Fächer. Fehlende Eingangstests führen zu einem bedenklichen Maß an Wilkür im tertiären Bildungssektor. In der Wissensgesellschaft von Morgen sollten sich die Studenten informiert ihre Uni aussuchen und die Unis ihre Studenten.

Das Online-Seminar richtet sich an Studenten, Schüler und bildungspolitisch interessierte Bürger. Das Seminar soll ihnen einen Überblick über die derzeitigen Veränderungen im Hochschulsystem verschaffen und Studierenden praktische Vorschläge zu neuen und innovativen Studienmodellen geben.

Am Ende möchten wir im Seminar eine ideale Universität 2020 konstruieren.

Melden Sie sich jetzt online zum kostenfreien Seminar an.


3. Ausblick: Seminar der Virtuellen Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung zum Thema “Lebenslang lernen – lebenslang arbeiten?”

 Vorbemerkung: Was lebenslanges Lernen bedeuten kann, wurde mir bei einer Veranstaltung der Liberalen Senioren Ludwigsburg vor ein paar Tagen wieder einmal bewusst. Die Dame zu unserer linken, Frau Dr. Ingrid Zundel, die hierzu geladene Referentin, bekannt von z. B. Hart aber fair begann mit 66 Jahren ihr Zweitstudium – Psychologie. Und promovierte 2005 im Alter von 75 Jahren. Titel ihrer Arbeit “Kommunitarismus in einer alternden Gesellschaft. Neue Lebensentwürfe Älterer in Tauschsystemen”. Ob sie in ihrer Zeit als Studentin an der FU Berlin LHG-Mitglied war, ist mir leider nicht bekannt…

Lebenslang lernen – lebenslang arbeiten?
vom 01.09.2008 bis 13.09.2008    

Niemand kann sich heute mehr auf das einmal erworbene Wissen von gestern verlassen. Jeder muss versuchen, sich den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes anzupassen. Dazu gehört unausweichlich, sich permanent fortzubilden. Warum werden viele Steuergeleder mit sinnlosen ABM-Massnahmen verschwendet, anstatt direkt in die Weiterqualifizierung von Erwerbslosen zu investieren?

Diskutieren Sie mit unseren Experten über den Zusammenhang von Arbeit und Bildung!

Melden Sie sich jetzt online zum kostenfreien Seminar an.



Link zur Festschrift anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Landesverbands Liberaler Hochschulgruppen Baden-Württemberg als PDF

 

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Hochschulpolitik? Aber bitte mit Hirn!