Einladung zum LHG-BW-Seminar in Heidelberg
Thema: Lebenslanges Lernen – Volkshochschule oder Hochschule?
Liebe Freunde der Liberalen Hochschulgruppen Baden-Württemberg,
euer Landesvorstand ist momentan mit der Planung des nächsten programmatischen Seminars beschäftigt. Stattfinden wird das Seminar von Freitag, 3. bis Sonntag, 5. September 2010 in der wundervollen Universitätsstadt Heidelberg, dies natürlich in enger Kooperation mit der Gruppe vor Ort. Übernachten werden wir im Hotel NH Heidelberg in der Bergheimer Straße 91, 69115 Heidelberg. Allgemeine Infos zum Hotel sind auf der Internetseite desselbigen zu finden. Und hier noch der übliche Link zu Google Maps.
Beschäftigen werden wir uns mit dem Thema “Lebenslanges Lernen – Volkshochschule oder Hochschule?“. Ausführliche Themenbeschreibung untenstehend.
Wie bei jedem unserer Seminare, planen wir ebenso ein umfangreiches Rahmenprogramm. Auf unserer Liste steht unter anderem natürlich die obligatorische Besichtigung der historischen Altstadt und des Heidelberger Schlosses, zudem soll das nunmehr schon traditionelle LHG-Grillen stattfinden. Und auch das Nachtleben sollte nicht zu kurz kommen.
Ich möchte euch an dieser Stelle herzlich zur Teilnahme einladen. Fragt bitte auch in eurer Gruppe vor Ort herum und gebt bitte zügig bescheid, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldeschluss ist der 23. August 2010.
Der Teilnahmebeitrag für das Seminar beträgt 20,- Euro. Enthalten sind neben den zwei Übernachtungen auch sämtliche Mahlzeiten. Die Erstattung der Fahrtkosten erfolgt nach den Regeln des Landesverbands (d.h. Erstattung in Höhe des Preises einer Bahnfahrt mit Bahncard 50 und LHG-Großkundenrabatt ab Landesgrenze für Studenten – BMI-Nummer: 1860809).
Um euch anzumelden oder bei Fragen, schreibt einfach eine E-Mail an alexander.schopf@lhg-bw.de unter Angabe folgender Daten: Name, Anschrift, Mitgliedsgruppe, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Vegetarier oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Mit herzlichsten Grüßen und bis spätestens beim Seminar in Heidelberg!
Alexander Schopf
Landesvorsitzender
Beschreibung des Themas
Die Deutsche Bevölkerung wird immer älter. Es ist ein demographischer Wandel im Gange, dessen Folgen heute noch nicht absehbar sind. Als Maßnahmen, um den negativen Auswirkungen des demographischer Wandels bezüglich des Rentensystems zu begegnen, wäre bspw. die Verschiebung des Renteneintrittsalters zu nennen oder die gezielte Ermöglichung von Zuwanderung junger, qualifizierter Arbeitskräfte, die eine Verjüngung der Bevölkerung bewirken kann.
Eine älter werdende Gesellschaft stellt neue Anforderungen an ihre Lebenswelt, gerade, wenn länger gearbeitet werden muss. Berufe verändern sich im Laufe der Jahrzehnte nach Abschluss des Studiums oder der Ausbildung. Manche fallen auch komplett weg, da sie durch eine zunehmende Technisierung nicht mehr benötigt werden. Hieraus ergibt sich eine zentrale Frage: Wie genau soll diese älter werdende Gesellschaft auf dem aktuellen wissenschaftlichen und fachlichen Stand gehalten werden, um bis zum Renteneintrittsalter arbeiten zu können? Hieraus ergeben sich weitere Fragen: Ist es eine staatliche Aufgabe, einen älteren Arbeitnehmer so zu fördern, dass er intellektuell arbeitsfähig bleibt oder soll dies alleine der ihn beschäftigenden Firma überlassen bleiben? Wie verhält es sich mit Arbeitslosen? Soll diesen in fortgeschrittenem Alter ein Studium ermöglicht werden, um wieder arbeitsfähig zu sein? Sind hier Erfolge zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu erwarten? Und wo soll diese Weiterbildung exakt erfolgen? An privaten Bildungseinrichtungen, an Volkshochschulen oder doch an Fachhochschulen oder gar Universitäten? Es soll auch geklärt werden, welche dieser genannten Einrichtungen geeignet sind, dies zu leisten und ob dies unter den gegebenen Bedingungen überhaupt denkbar ist und ob die, gerade an Hochschulen studierenden jüngeren Menschen mit dieser Veränderung ihres studentischen Umfelds zurecht kämen. Was würde das konkret bedeuten?
Deutschland muss sich auf eine älter werdende Gesellschaft vorbereiten. Dieses Seminar soll dazu beitragen, sich dem Thema „Lebenslanges Lernen“ zu nähern und Lösungsansätze zu erarbeiten. Zudem soll geklärt werden, wie andere Länder mit dem Thema demographischer Wandel umgehen und wo dieses Phänomen noch auftritt.
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