Karlsruhe – In der zehnten Sitzung des Studierendenparlamentes der Universität Karlsruhe (TH) wurde gegen die Stimmen der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) und des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) per Antrag eine Beteiligung von Studenten an der Senatskommission zur Verteilung der Studiengebühren abgelehnt.
“Transparenz bei der Verwendung der Studiengebühren lässt sich nur durch aktive Kontrolle der Studierenden selbst erreichen” kritisiert der RCDS-Gruppenvorsitzende Justus Arne Schwarz. Für alle Studierenden sei es besser, eine Kontrolle über die Verwendung ihrer Gelder zu haben, um so Missstände schnell aufzudecken. Die Beteiligung an der Senatskommission ermögliche es, Informationen aus erster Hand zu erhalten und signalisiere der Universitätsverwaltung Interesse an den anstehenden Umstrukturierungen.
“Durch eine Nichtbeteiligung seitens der Studierenden schwächen wir nicht nur das Unabhängige Modell” meint die Vorsitzende der LHG Karlsruhe, Sonja Worch, “sondern wir nehmen uns auch die Chance auf Mitbestimmung. In der anstehenden Vollversammlung besteht die Möglichkeit, die Entscheidung des Studierendenparlamentes rückgängig zu machen. Wir hoffen, dass die Studierenden diese Chance ergreifen.”