Wir starten in die AStA-Wahl 2011!

  • 04.04.2011

Pünktlich 7 Uhr morgens sind wir am Montag in den ASTA-und Senatswahlkampf 2011 gestartet. Die Uniwahl findet am 12. und 13. April 2011 statt. Gewählt wird in der Mensa und in den Wahlbüros der Fakultäten.

Unser Plakat:

PlakatPlakat

 

Unser Wahlprogramm:

Studentenfreundliche Universität

Verwendung der Studiengebühren

Die Studiengebühren an der Universität Mannheim dürfen nur Studierenden zugute kommen. Sie müssen dafür eingesetzt werden, Studierende von zusätzlichen Aufwendungen zu entlasten. Deshalb fordern wir, dass Vorlesungsskripte und -folien kostenfrei ausgedruckt zur Verfügung stehen. Alternativ kann den Studierenden auch ein  Kopier- und Druck-Budget  eingeräumt werden. Als Vorbild kann hier die Fakultät für Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre dienen, wo ein solches System schon länger praktiziert wird.

Reading Week

Die Reading Week ist eine  Freie Woche in der Mitte des Herbstsemesters, die -vergleichbar zu den Osterferien- die Möglichkeit geben soll, verpasstes nach holen, Klausuren vor zu bereiten und unser umfangreiches Bibliotheksangebot zu nutzen. Wir haben die Reading Week im letzten Semester im AStA durchgesetzt. Für die konkrete Umsetzung im Senat benötigen wir deine Stimme!

Bologna-Prozess

Wir treten für eine weitergehende Liberalisierung der Bachelorstudiengänge ein. Studierende müssen die Möglichkeit haben, individuelle Schwerpunkte zu setzen und Interessengebiete abzudecken. Einen komplett vorgegebenen Studienplan lehnen wir ab. Anwesenheitspflichten halten wir für unnötig und nicht zumutbar. Das Studium ist nicht die Grundschule.

Evaluationsabhängige Vergütung
Professoren werden für Forschung und Lehre angestellt. Daher muss nicht nur die Forschungsarbeit in der W3-Professur Ergebnisabhängig vergütet werden, sondern auch die Lehre. Umgesetzt wird das durch einen  variablen, evaluationsabhängigen Teil des Einkommens. Dadurch wird der Anreiz gesetzt, qualitativ hochwertige Vorlesungen zu veranstalten.

Gestaltung der Mensa

Die Mensa muss weiterhin konsequent an den Belangen der Studierenden ausgerichtet werden. Wir fordern daher, dass das Studentenwerk im Bedienungsbereich der Mensa endlich  Lebensmittelwaagen aufstellt, damit Studierenden die Möglichkeit eröffnet wird, sich bei den Buffet-Menues ein Bild von den Kosten zu machen. Weiterhin ist es dringend an der Zeit, dass der AStA endlich sein Versprechen wahr macht und sich um Wasserspender in der Mensa bemüht. Wenn nicht, werden wir uns in der nächsten Legislaturperiode mit deiner Stimme für den AStA darum kümmern.

Gelebte Demokratie im AStA

Der AStA ist kein Erbhof der Jusos. Leider wird das von den Verantwortlichen anders gesehen:

Der Finanzreferent des AStA erstellt keinen finanziellen Rechenschaftsbericht. Dadurch wird das das Budgetrecht der gewählten Vertreter völlig unterlaufen. Das ist inakzeptabel. Zu einer demokratisch legitimierten Studierendenvertretung gehört auch eine vernünftige Information des kontrollierenden Parlaments.

Referenten (selbst die bezahlte Sozialreferentin!) arbeiten mehrere Monate ohne Mandat der Studierendenvertreter. Eine Legitimation liegt anders aus!

Mit deiner Stimme für den AstA werden wir das ändern und für mehr Demokratieverständnis und einen unaufgeregten Politikstil eintreten.

Vernünftige Hochschulpolitik

Studiengebühren – aber doch nicht jetzt!

Die Studiengebühren in ihrer jetzigen Form sind untragbar. Sie treffen die Studierenden in der Phase des Lebens, in der das Geld ohnehin knapp ist. Junge Menschan aus sozial schwachen Menschen werden durch Studiengebühren vom Studium abgeschreckt. Deshalb werden Pauschale Studiengebühren während des Studiums von uns kategorisch abgelehnt.

Dennoch ist ein Studium eine Leistung der Gesellschaft, durch die einem Studierenden ein unglaublich  hoher Mehrwert entsteht. Daher ist es nur fair, wenn ein Teil wieder an die Universität zurückgegeben wird.

Die Liberale Hochschulgruppe Mannheim tritt deswegen für das System der Nachgelagerten Studiengebühren ein.Studierende, die ein Hochschulstudium abgeschlossen haben, sollen drei Jahre nach der Aufnahme der ersten sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit damit beginnen über einen festgelegten Zeitraum einen gewissen Satz ihres Einkommens an die Universität zurück zu zahlen.

Hierdurch wird gewährleistet, dass kein Student während seines Studiums oder im Falle einer Arbeitslosigkeit nach dem Studium belastet wird. Zeitgleich wird sicher gestellt, dass der Steuerzahler nicht die Gesamtlast des Studiums trägt. Das Modell schafft es Studiengebühren und Sozialverträglichkeit miteinander zu verbinden. Die komplette Abschaffung der Studiengebühren sehen wir kritisch. Viele Sinnvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre werden aus Studiengebühren finanziert. Als Beispiel sei das Uni-Repetitorium der Juristischen Fakultät genannt.

Studentische Mitbestimmung – aber vernünftig!

Die momentanen Möglichkeiten der studentischen Mitbestimmung an der Uni Mannheim sind vollkommen  unzureichend. Ein AStA, in den nur 12 Mitglieder über Wahllisten gewählt wird, kann niemals die wahren Mehrheitsverhältnisse an der Uni abbilden. Deshalb fordern wir eine Aufstockung der Sitze auf mindestens einen Platz pro 500 immatrikulierten Studenten. In Mannheim bedeutet das ein Studierendenparlament mit 21 Abgeordneten, zuzüglich der Studentischen Mitglieder im Senat (momentan 3) – 24 Abgeordnete.

Desweiteren fordern wir eine Aufstockung der Studentischen Sitze in den Gremien. Im Senat ist die größte Interessengruppe der Universität – wir Studierende nur mit 10% der Sitze vertreten. Das ist völlig unverhältnismäßig und unzureichend. Der AStA muss daher die im letzten Semester gestartete und wieder aufgegebene Initiative zur Erhöhung der Studentischen Sitze im Senat und den Fakultätsräten wieder aufnehen.

Eine verfasste Studierendenschaft und die damit verbundenen finanziellen Zuwendungen lehnen wir ab, solange der AStA nicht bereit ist, den gewählten Vertretern einen vernünftigen Finanzbericht zu erstattet. (s.o. 2) Es ist unter liberalen Gesichtspunkten nicht vertretbar, alle Studierenden in die Mitgliedschaft der verfassten Studierendenschaft zu zwingen. Die  Zusatzbeiträge, die die Verfasste Studierendenschaft direkt von den Studierenden erhebt, lehnen wir ab.

Deshalb brauchen wir deine Stimme für unsere Listen für Senat und AStA!
Die Uniwahl findet am 12. und 13. April 2011 statt. Gewählt wird in der Mensa und in den Wahlbüros der Fakultäten.

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