MANNHEIM. Das von der Stadt Mannheim aufwändig geplante Radwegekonzept ist aus Sicht der Liberalen Hochschulgruppe Mannheim (LHG) zwar gut gemeint aber nicht gut gemacht.
Das Konzept sieht einen Radweg in jeder Fahrtrichtung auf der Bismarckstraße von der Sternwarte bis zum Hauptbahnhof vor. Dabei werden jedoch Busspur und Radweg zusammengelegt und die stark befahrene Straße um eine Spur verengt.
Bei der Planung des Radweges wurden die Studenten der Universität Mannheim nicht miteinbezogen. So wird die Bewegung innerhalb des Uni-Campus nicht berücksichtigt. Bei der Fahrt von L7/L9 oder von A3 zum Schloss müssen Studenten zukünftig mehrfach die Straße wechseln. Nutzen sie die Radwege in falscher Fahrtrichtung gefährden sie sich und die anderen Straßenteilnehmer erheblich.
„Das Radwegekonzept der Stadt Mannheim ist für Radfahrer gefährlich und zudem teuer sowie ohne jegliches Gefühl für studentische Belange“ so der stellvertretende Vorsitzende Felix Gillmair.
Eine einfache und günstige Alternative wäre die Errichtung einer Fahrradstraße in beide Richtungen auf den breiten Flächen vor dem Schloss. Diese Straßen ließen sich optimal in das bereits bestehende Fahrradwegenetz hinter der Universität integrieren.
„Der unfähige AStA der Universität Mannheim entpuppt sich als Marionette von SPD- und Grünen-Fraktionen im Stadtrat. Die rot-grüne Regierung lässt die Bedürfnisse der Studenten bei dieser wegweisenden Entscheidung außen vor“ so der Vorsitzender der LHG, Vincent von Uechtritz.
Soll so die Situation für Radfahrer an der Bismarckstraße aussehen?
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.