Statement der Liberale Hochschulgruppen Baden-Württemberg zum Fall Logothetis

Hirnforscher Nikos Logothetis, Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, verlässt Deutschland in Richtung China. In Shanghai wird für ihn und sein Team ein eigener, moderner Forschungscampus errichtet – ein beispielloser Vorgang: nahezu ein gesamtes, vom deutschen Steuerzahler finanziertes Forschungsinstitut wandert ab.

Der Grund dafür ist laut einem Bericht der „FAZ“ ein massiver Vertrauensverlust Logothetis’ in die Unterstützung seiner Forschung am Standort Tübingen. Da Logothetis zur neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung gesetzeskonform Tierversuche mit Affen durchführte, sah er sich seit Bekanntwerden des Sachverhalts im Jahre 2017 massiver öffentlicher, skandalisierender Kritik im Netz und persönlicher Anfeindungen durch Tierschützer ausgesetzt – weder sein Arbeitgeber, die Max-Planck-Gesellschaft, noch die deutsche Politik verteidigte ihn und seine Arbeit im Dienste der Wissenschaft. Logothetis: „Meine Forschung wurde zerstört.“

Die Konsequenz: „Brain Drain“ – der Verlust eines für den Wissenschaftsstandort Tübingen, Baden-Württemberg und Deutschland bedeutenden Instituts & seines Direktors.

Wir finden, Baden-Württemberg muss weiterhin Standort exzellenter Forschung und Lehre bleiben – die Wissenschaftsfreiheit muss daher auch gegen öffentliche Anschuldigungen und Shitstorms selbsternannter Aktivsten entschieden verteidigt werden. Unser Landesvorsitzender Max Reinhardt: „Der Abgang eines genialen Hirnforschers und seiner innovativen Forschung aus Tübingen ist ein Schlag in die Magengrube für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Damit exzellente Forschung & Lehre in Baden-Württemberg in Zukunft eine Heimat haben, brauchen unsere Wissenschaftler in den Universitäten, Forschungsinstituten und in der Politik eine Lobby. Im Fall Logothetis hat die Regierung eindeutig nicht genug getan, um einen ‘Brain Drain’ zu verhindern.”

Hirnforscher Nikos Logothetis, Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, verlässt Deutschland in Richtung China. In Shanghai wird für ihn und sein Team ein eigener, moderner Forschungscampus errichtet – ein beispielloser Vorgang: nahezu ein gesamtes, vom deutschen Steuerzahler finanziertes Forschungsinstitut wandert ab.

Der Grund dafür ist laut einem Bericht der „FAZ“ ein massiver Vertrauensverlust Logothetis’ in die Unterstützung seiner Forschung am Standort Tübingen. Da Logothetis zur neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung gesetzeskonform Tierversuche mit Affen durchführte, sah er sich seit Bekanntwerden des Sachverhalts im Jahre 2017 massiver öffentlicher, skandalisierender Kritik im Netz und persönlicher Anfeindungen durch Tierschützer ausgesetzt – weder sein Arbeitgeber, die Max-Planck-Gesellschaft, noch die deutsche Politik verteidigte ihn und seine Arbeit im Dienste der Wissenschaft. Logothetis: „Meine Forschung wurde zerstört.“

Die Konsequenz: „Brain Drain“ – der Verlust eines für den Wissenschaftsstandort Tübingen, Baden-Württemberg und Deutschland bedeutenden Instituts & seines Direktors.

Wir finden, Baden-Württemberg muss weiterhin Standort exzellenter Forschung und Lehre bleiben – die Wissenschaftsfreiheit muss daher auch gegen öffentliche Anschuldigungen und Shitstorms selbsternannter Aktivsten entschieden verteidigt werden. Unser Landesvorsitzender Max Reinhardt: „Der Abgang eines genialen Hirnforschers und seiner innovativen Forschung aus Tübingen ist ein Schlag in die Magengrube für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Damit exzellente Forschung & Lehre in Baden-Württemberg in Zukunft eine Heimat haben, brauchen unsere Wissenschaftler in den Universitäten, Forschungsinstituten und in der Politik eine Lobby. Im Fall Logothetis hat die Regierung eindeutig nicht genug getan, um einen ‘Brain Drain’ zu verhindern.”

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