Bundesmitgliederversammlung und Kongress der Liberalen Hochschulgruppen in Gerlingen bei Stuttgart

Schopf: „Diese Bundesmitgliederversammlung stellt einen Meilenstein in der Geschichte der LHG-BW dar!“

(Gerlingen) Vom 4. bis 6. Juli fand in Gerlingen bei Stuttgart der Kongress zum Thema „Aktuelle Herausforderungen an die Hochschulpolitik“ statt. Am Rande des Kongresses tagte die 40. Bundesmitgliederversammlung (BMV) des Bundesverbands Liberaler Hochschulgruppen, zu der Delegierte aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren; dies in Kooperation mit dem Landesverband Liberaler Hochschulgruppen Baden-Württemberg (LHG-BW).

Als Gäste waren gekommen: Prof. Dr. Ulrich Goll MdL (Justizminister des Landes Baden-Württemberg), Heiderose Berroth MdL (stellvertr. Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion), Patrick Meinhardt MdB (Bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag), Michael Theurer MdL (stellvertr. FDP-Landesvorsitzender, OB von Horb), Dietmar Bachmann MdL (Sprecher für Hochschulpolitik der FDP/DVP-Landtagsfraktion) und Wolfgang Steng (Erster Beigeordneter der Stadt Gerlingen).

Neben Grußworten und einem Vortrag zum Thema Bürgerrechte, gehalten von Justizminister Prof. Dr. Ulrich Goll, wurden vier Gruppen in den Bundesverband aufgenommen. Drei davon aus Baden-Württemberg: die LHG an der Universität Hohenheim, die LHG an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl und die LHG an der Fachhochschule Reutlingen. Der Schatzmeister der LHG-BW, Nicolas Marschall, wurde, als einer von drei Hauptschiedsrichtern, ins Bundesschiedsgericht gewählt. Es wurden zahlreiche Anträge beraten, darunter einer des Landesvorstands der Liberalen Hochschulgruppen Baden-Württemberg zum brandaktuellen Thema „Verwendung von Studiengebühren – StudiumPlus“.

Zur BMV erklärt der Landesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen Alexander Schopf:
„Diese BMV stellt einen Meilenstein in der Geschichte der LHG-BW dar! Drei Gruppen aus unserem Bundesland wurden aufgenommen, wir hatten großartige Gastredner und unser Vorschlag zum StudiumPlus wurde mit großer Mehrheit beschlossen.
Wir halten klar die derzeitige Praxis der Verwendung von Studiengebühren für hochgradig bedenklich und fordern die Umsetzung dringender Änderungen, denn Studiengebühren scheinen im Moment nichts anderes zu sein, als eine Art Hochschulnotopfer, allein mit dem Zweck, die Haushalte der Universitäten zu entlasten und den Lehrbetrieb an den Hochschulen selbst, gerade so, aufrecht zu erhalten. Unsere Hochschulen sind chronisch unterfinanziert. Nur zum Vergleich: Allein die ETH Zürich (14.000 Studierende) hat im Jahr 1,22 Mrd. Schweizer Franken zur Verfügung. Für die Hochschulen in Baden-Württemberg werden zusammen gerade mal 2,7 Mrd. Euro ausgegeben. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Bevor es gar nicht mehr geht.“

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