Stellungnahme zum Semesterticket

  • 06.05.2014

Der Vertrag mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) zum Semesterticket endet nach dem Sommersemester 2014.

Das VRN-Semesterticket finanziert sich über das s. g. Zweikomponentenmodell: Alle Studierenden zahlen zusammen mit den Semestergebühren einen Sockelbetrag (seit WS10/11 17,50 €). So kann sich jeder Studierende jedes Semester neu entscheiden, ob er/sie das Semesterticket kaufen will (im SS14 für 145 €), oder nicht.
Darüberhinaus zahlt jeder Studierende nicht nur den Sockelbetrag, sondern auch noch einen Betrag für die s. g. Abend- & Wochenendregelung, damit alle Studis, die kein optionales Ticket erwerben, mit ihrem Studiausweis montags bis freitags ab 19 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ganztägig in der Großwabe Heidelberg mit dem ÖPNV fahren können (seit 2004 unverändert 5 €).

Das aktuelle Vertragsangebot des VRN, über das vom 06. – 08. Mai in einer Urabstimmung entschieden wird, sieht eine Erhöhung des Sockelbetrags um 3,30 € (von 17,50 € auf 20,80 €) und einen fixen Preisanstieg des optionalen Tickets von 4,50 € p.a. vor.
Diese Preissteigerungen entsprechen über die nächste Vertragslaufzeit von 5 Jahren einem mittleren jährlichen Preisanstieg von 2,9 %. Dies entspricht der realen Kostensteigerungsrate, der der VRN entgegen sieht und ist daher für beide Seiten vertretbar.

Das Angebot der verbundweiten Abend- und Wochenendregelung für 19,50 € (statt 5 €) ist unserer Meinung nach viel zu teuer. Daher distanzieren wir als LHG uns ganz deutlich von diesem schlechten Angebot.