RCDS und LHG kritisieren Studierendenrat scharf:
„Keine Werbung für Ukraine-Gegner und Extremisten!“
Das selbsternannte Friedensbündnis fordert ein sofortiges Ende aller Waffenlieferungen an die Ukraine – das wäre eine bedingungslose Kapitulation gegenüber Putin. Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen, um überleben zu können. Nur so kann es Frieden geben.
Laut eigener Aussage von Sahra Wagenknecht, spiritus rector der bundesweiten Demos am Samstag, sind Rechtsextreme dort „willkommen“. Dass die AfD zu eben diesen Demos aufgerufen hat, ist daher kein Wunder.
Es ist hochgefährlich, wenn der StuRa als Vertretung von 30.000 Studenten diesen brandgefährlichen Mix von extremen Rechten und Linken bewirbt.
Die Thesen des selbsternannten Friedensbündnisses sind klar verschwörungstheoretisch. Der Veranstalter sagte beispielsweise der RNZ, dass der Westen in der Ukraine geputscht habe und eine Mitschuld am Kriegsausbruch trage. Auch verheißt es nichts Gutes, wenn dort auf Plakaten absurde Vergleiche zu beiden Weltkriegen gezogen wurden und darauf die Rede vom „Totalen Krieg“ war.
Es ist ein Schlag ins Gesicht aller ukrainischen Studenten und Geflüchteten in Heidelberg, wenn der StuRa Werbung für Ukraine-Gegner und Extremisten macht. Immerhin fand am Samstag auch eine echte Solidaritätsdemonstration am Universitätsplatz statt.
RCDS und LHG werden daher auch einen gemeinsamen Antrag für eine erneute und klare Solidarisierung mit der Ukraine und eine Ablehnung des selbsternannten Friedensbündnisses in den StuRa einbringen.