Wahlfreiheit statt Veggie-Day – Wasserspender statt Getränkewucher
Wir stellen uns gegen eine Bevormundung der Studenten in den Mensen und Cafés. Einen Veggie-Day lehnen wir daher entschieden ab. Jeder soll täglich selbst entscheiden können, was er isst – egal ob Fleisch oder Fisch, vegetarisch oder vegan. Ein Umdenken in der Bevölkerung über die Folgen von zu hohem Fleischkonsum und Massentierhaltung erreicht man nicht durch Fleischverbote, sondern durch Aufklärung. Außerdem fordern wir in den Mensen die Anschaffung von Wasserspendern an der Essensausgabe, an denen man sich frei bedienen kann. Damit soll eine kostenlose Alternative zu den überteuerten Getränken angeboten werden.
Nein zur Zivilklausel – Ja zur Forschungsfreiheit
Wir lehnen die von anderen Hochschulgruppen geforderte Einführung einer Zivilklausel in die Grundordnung der Universität entschieden ab. Die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre ist ein elementares Grundrecht, das im deutschen Grundgesetz garantiert wird, und darf nicht aus ideologischen Motiven eingeschränkt werden. Viele Errungenschaften wie das Internet gingen aus der militärischen Forschung hervor und sind nicht mehr wegzudenken.
Anwesenheitspflicht und Pflichtveranstaltungen reduzieren
Wir setzen uns für die Abschaffung der Anwesenheitspflicht in Vorlesungen ein. Jeder soll selbst entscheiden können, ob er eine Vorlesung besucht oder sich die Lehrinhalte im Selbststudium aneignet. In Seminaren, die von den Diskussionsbeiträgen der Teilnehmer leben, macht die Anwesenheitspflicht dagegen durchaus Sinn.
Außerdem setzen wir uns für mehr Wahlfreiheit bei der Veranstaltungsbelegung ein. Auch wenn es in jedem Studienfach Grundlagenveranstaltungen gibt, die unabdingbar sind, darf die individuelle Schwerpunktsetzung nicht durch zu viele Pflichtveranstaltungen unnötig eingeschränkt werden.
Mehr Lernplätze schaffen
In vielen Bibliotheken herrscht nicht nur in der Prüfungsphase ein Mangel an Lern- und Arbeitsplätzen. Viele Studenten müssen sogar auf fachfremde Bibliotheken ausweichen und verschärfen die dortige Situation. Wir fordern daher die Einrichtung zusätzlicher Lern- und Arbeitsplätze in den betroffenen Bibliotheken. Bei akutem Bedarf sollten auch freie Seminarräume zur Verfügung gestellt werden.