StuPa-Bericht 16.10.2019

  • 23.10.2019


Vergangene Woche fand die zweite Sitzung des Studierendenparlaments im HWS statt.
Wie immer gab es einiges zu tun und zu besprechen – hier wieder ein kurzer Überblick 🙂

Nach der Wahl eines neuen Präsidiumsmitglieds (Glückwunsch an Lea Schultis aus der gahg) ging es auch schon bald an die Besprechung der Anträge.

Zu den Anträgen:

In dieser Sitzung brachten wir gemeinsam mit unserer Koalition einen Antrag ein, welcher der LHG sehr am Herzen liegt: um sich für eine verstärkte Anerkennung von Ausbildungen an der Uni einsetzen zu können, forderten wir den AStA dazu auf, in Zusammenarbeit mit dem FSR beim Rektorat die Erhebung von Daten über bereits abgeschlossene Ausbildungen der Studierenden an der Uni Mannheim zu beantragen. Damit erhoffen wir uns, Transparenz diesbezüglich zu schaffen, wodurch wir qualitative Aussagen treffen und dann gezielt neue Anträge stellen können, welche das Verfahren der Ausbildungsanerkennung erleichtern und verbessern sollen.
Wir sind der Meinung, dass Studierende mit abgeschlossenen Ausbildungen von ihrem bereits erworbenen Wissen profitieren sollten und lehnen eine unnötige Doppelbelegung von gleichwertigen Modulen ab.
Es freut uns, dass der Antrag vom Studierendenparlament angenommen wurde – ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir werden auf jeden Fall dranbleiben 🙂

Gemeinsam mit der Juso HSG forderten wir in einem Antrag den Ausbau der bAStA als Studierendenschaftsmagazin. Unserer Meinung nach bietet die bAStA eine gute Möglichkeit, unter anderem auch Themen der Hochschulpolitik an die Studierenden der Uni Mannheim heranzuführen. Durch den Druck des Magazins soll zudem die Reichweite erhöht werden. Gleichzeitig empfinden wir es als wichtig, auch die Onlinepräsenz des Magazins auszubauen und dieses dadurch attraktiver zu machen.

Zwei Anträge des AStA wurden ebenfalls angenommen: Erstens soll der Einbau eines Einwurftresors die momentan eher unsichere Situation der Geldlagerung der Verfassten Studierendenschaft beheben. Zweitens forderte man die Gründung eines Ausschusses zur Erarbeitung einer Finanzordnung – ein entscheidender Schritt bei der Professionalisierung der Verfassten Studierendenschaft.

Auch die gahg brachte in dieser Sitzung zwei Anträge ein: der erste, vom Studierendenparlament beschlossene, Antrag zielte darauf ab, durch die Einforderung eines konkreten Dokuments die kostenfreie Bereitstellung von Technik an politische Hochschulgruppen sicherzustellen.
Mit ihrem zweiten Antrag forderte die gahg den AStA dazu auf, gemeinsam mit der Universität ein Konzept zu entwickeln, um sämtliche von der Universität genutzten Räume barrierefrei zugänglich und nutzbar zu machen. Auch dieser Antrag wurde nach kleinen Änderungen angenommen.

Des weiteren forderte die Juso HSG eine Änderung im System der Vergabeart von Studierendenwohnheimsplätzen durch das Studierendenwerk. Diese Änderung sollte eine wöchentliche Rückmeldung der Studierenden beinhalten, in der sie bestätigen sollen, dass weiterhin Interesse an einem Platz besteht. Ein solches Vorgehen erschien den meisten dann doch als etwas zu aufwendig. Letztendlich wurde der Änderungsantrag, der die Rückmeldungen auf die harte Phase im August begrenzte und zudem mehr Transparenz für Internationals forderte, beschlossen.

Die LISTE war in dieser Sitzung eher weniger erfolgreich – das StuPa lehnte jeden der fünf Anträge ab.
Beendet wurde die Antragsbesprechung mit einem Antrag des SDS, der etwas mehr Diskussionsbedarf mit sich brachte: Dieser forderte finanzielle Unterstützung vom AStA für den „Global Day on Climate Action“, sowie die ganztägige Nutzung des Vorlesungssaals in A3 für Diskussionen und Vorlesungen bezüglich des Themas. Die Mehrheit im Studierendenparlament, so auch wir innerhalb der LHG, empfand jedoch die nicht weiter konkretisierte Forderung der finanziellen Unterstützung als kritisch: Letztendlich wurde auf Änderung hin eine finanzielle Unterstützung des AStA Im Rahmen von 150 bis 300 Euro beschlossen. Der Beschluss wurde jedoch strikt an die Forderung der Meinungspluralität, welche bei der Veranstaltung unbedingt gegeben sein soll, gebunden.

Nun blicken wir voller Tatendrang auf die letzte StuPa-Sitzung des HWS, die Ende November stattfinden wird 🙂