LHG-BW: Landesnachrichtendienst – 27. März 2010

Liebe Freunde,

heute erreicht euch der erste Landesnachrichtendienst des frisch gewählten Landesvorstands der Liberalen Hochschulgruppen Baden-Württemberg! Und dies in vollkommen neuem Design.

Mit folgenden Themen:

  1. Rückblick: Liberale Hochschulgruppen Baden-Württemberg wählen neuen Landesvorstand

  2. Rückblick: Bologna-Kongress des MWK: Bildungsvertreter fordern Flexibilisierung des Bologna-Prozesses

  3. Ausblick: Aus den Gruppen: LHG Kehl – Kamingespräch mit Pascal Kober MdB

Unser Topthema heute natürlich die zurückliegende Landesmitgliederversammlung in Gerlingen vom 6. März 2010, auf der auch die diesjährigen Wahlen zum Vorstand stattfanden. Das ausführliche Protokoll steht im Service-Bereich des Landesverbands zum Download bereit (Anmeldung erforderlich).

Ich möchte mich im Namen des gesamten Landesvorstands der LHG-BW bei unseren Mitgliedern für die rege Teilnahme an der LMV bedanken. Vorallem bezüglich der Wahlen haben sich Nicolas Marschall, Sven Krause und ich über das uns entgegengebrachte Vertrauen gefreut. Vielen herzlichen Dank! Bedanken möchten wir uns bei Michael Ungerer (LHG Hohenheim), der nach zwei Amtszeiten nicht mehr als stv. Landesvorsitzender angetreten ist und bei den ausgeschiedenen Mitgliedern aus dem Landesschiedsgericht: Florian Matthey (LHG Freiburg) und Jona Christopher Heise (LHG Tübingen), ebenso bei unserem Kassenprüfer Hartmut Hanke (LHG Freiburg). Dank auch an Frederic Elskamp (LHG Freiburg) für seinen Einsatz als Referent für Recht in der zurückliegenden Amtszeit und Gratulation zudem an Florian Seitz zum Vorsitz des Landesschiedgerichts!

Gratulieren möchte ich an dieser Stelle besonders auch dem langjährigen Mitglied der LHG Mannheim, Jens Brandenburg, der am vergangenen Wochenende zum Landesvorsitzenden der Jungen Liberalen gewählt worden ist! Auf eine gute Zusammenarbeit!

An dieser Stelle auch mein Dank, in eigener Sache, an die vielen Mitglieder und Freunde, die mir zu meinem Geburtstag gratuliert haben! Ich habe mich sehr über eure Glückwünsche zu meinem Ehrentag gefreut! 🙂

Mit herzlichsten Grüßen!
Alexander Schopf
Landesvorsitzender

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1. Liberale Hochschulgruppen Baden-Württemberg wählen neuen Landesvorstand

Am 6. März 2010 traf sich der Landesverband Liberaler Hochschulgruppen Baden-Württemberg im verschneiten Gerlingen zu seiner Mitgliederversammlung. Alexander Schopf (LHG Stuttgart) wurde dabei erneut mit großer Mehrheit zum Landesvorsitzenden gewählt und auch Nicolas Marschall (LHG Konstanz) wurde in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt. Zum neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden wurde der Heidelberger Jurastudent Sven Krause gewählt, der das Amt von Michael Ungerer (LHG Hohenheim) übernimmt.

„In den letzten Jahren ist das Interesse von Studierenden, Politik und Öffentlichkeit an unserem Verband und liberaler Hochschulpolitik stetig gewachsen. Wir sehen darin eine große Motivation und freuen uns, die Erfolgsgeschichte LHG-BW weiterschreiben zu dürfen“, kommentiert der neue Vorstand das Wahlergebnis.

Unterstützt wird der Vorstand wieder vom Referenten für Recht Frederic Elskamp (LHG Freiburg). Mihael Duran (LHG Hohenheim) kommt als Referent für Programmatik hinzu. Neben den Vorstandswahlen wurde auch über aktuelle Herausforderungen an die Hochschulpolitik diskutiert. Die Landesmitgliederversammlung bekräftigte dabei die Forderung nach der Demokratisierung der studentischen Mitbestimmung durch die Einführung von Studierendenparlamenten. Die LHG-BW fordert zudem mehr Wahlmöglichkeiten für die freie Entwicklung von Studierenden durch die Abkehr von der momentan praktizierten Totalverschulung von Bachelor-Studiengängen. Ebenfalls sprachen sich die Delegierten dafür aus, neue Anreize für gute Lehre an den Hochschulen zu schaffen, wie etwa durch Prämierung besonderer Lehrleistungen in Form von Lehrpreisen.
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2. Bologna-Kongress des MWK: Bildungsvertreter fordern Flexibilisierung des Bologna-Prozesses

Am 8. März 2010 fand an der Uni Stuttgart der „Bologna-Kongress“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst statt, an dem etwa 450 Hochschulvertreter, Studierende und Politiker Bologna-Kongressteilnahmen. Die LHG war mit Alexander Schopf, Sven Krause und Mihael Duran vertreten. Diskutiert wurden in verschiedenen Foren Grundlagen und Formen der Umsetzung des Bologna-Prozesses. Aufgezeigt werden sollten dabei Fehlentwicklungen und Lösungsansätze für die Bologna-Reform, die nicht nur bei Studierenden, sondern auch bei Hochschullehrern schon seit längerer Zeit in der Kritik steht. v.l.: A. Heddergott (RCDS), S. Krause, A. Schopf, R. Link (RCDS), S. Holz (RCDS), E. Bertram (RCDS), M. DuranIn einem offenen Dialog zwischen den Vertretern wurden hierzu Anregungen gesammelt, die Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg dankend aufnahm. Auch bestand ausreichend Zeit, um mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen, so gab es intensive Gespräche zwischen LHG und dem Landesvorsitzenden des RCDS Romen Link und dem frischgewählten RCDS-Bundesvorsitzenden Stefan Dario Holz, dem die LHG an dieser Stelle nochmals herzlich zur Wahl gratulieren möchte! Als größter Kritikpunkt am Bologna-Prozess stellte sich die Starrheit der Reform heraus. So wurde mehrheitlich eine Flexibilisierung gewünscht, wie auch von der LHG-BW gefordert.

Ich freue mich, dass das Ministerium den Handlungsbedarf erkannt hat. Nicht ohne Grund wird die Reform bislang als zu enges Korsett für Studierende und Hochschulen empfunden“, erklärt dazu Alexander Schopf, der Landesvorsitzende der LHG-BW. Vorallem auf die Forderung der Liberalen Hochschulgruppen nach Aufhebung der Höchstgrenze der Studiendauer werde bereits angegangen: „Dass die Höchstgrenze mittlerweile überschritten werden kann, ist ein gutes Zeichen, denn bei der Entwicklung von Studiengängen, die zunehmend differenzierter werden, kann nicht mit einem Einheitsmaß gemessen werden.
Bologna-Kongress
Auch in einem weiteren Punkt waren sich die Experten einig: Ein Studium muss Raum zur Persönlichkeitsbildung lassen. „Der klassische Bildungsbegriff ist mit der Idee einer vollständigen Modularisierung nicht vereinbar. Anderenfalls müsste man in Zukunft auch Leistungspunkte für Zeitungslektüre und Opernbesuche vergeben“, stellt Sven Krause, stv. Landesvorsitzender, fest. Unterstützung findet Krause nach dem Ergebnis des Kongresses sowohl im Kreise der Hochschullehrer als auch der Wirtschaftvertreter. Bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse des Kongresses umfassend aufgearbeitet werden und direkt in die Verbesserung der Reform einfließen könne.
Bologna-Kongress

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3. Aus den Gruppen: LHG Kehl
– Kamingespräch mit Pascal Kober MdB

Pascal Kober MdBAm 30. März 2010 wird Pascal Kober MdB an einem Kamingespräch in kleiner Runde teilnehmen und sich den Fragen der Anwesenden stellen. Beginn ist um 18.00 Uhr in der Hochschule Kehl, Kinzigallee 1, im Raum 201. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Im Eintrag in der Wikipedia steht das Folgende. Was aber fehlt, ist, dass er während seines Studiums Mitglied der LHG Tübingen war. 🙂

Pascal Kober (* 3. Juli 1971 in Sindelfingen) ist ein deutscher Politiker (FDP).
Sein Vater wurde im Riesengebirge in der heutigen Republik Tschechien geboren und wuchs im Allgäu auf. Seine Mutter ist französischsprachige Belgierin.
Nach Besuch der Friedrich-Silcher-Grundschule in Böblingen besuchte er 1982 bis 1986 das Goldberg-Gymnasium in Sindelfingen und von 1986 bis 1991 das Max-Planck-Gymnasium in Böblingen. Kober studierte von 1992 bis 1996 Evangelische Theologie in Tübingen und wurde danach Pfarrer.
Kober trat 1998 den Jungen Liberalen bei und wurde zugleich Mitglied der FDP. Zwei Jahre später wurde er Vorsitzender des FDP Bezirksverbandes Neckar-Alb. Seit 2001 ist er Mitglied im Landesvorstand der FDP/DVP Baden-Württemberg.
2009 zog Kober bei der Bundestagswahl über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag ein.
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Festschrift
Link zur Festschrift anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Landesverbands Liberaler Hochschulgruppen Baden-Württemberg als PDF

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