Menschenrechtswoche Tübingen

  • 01.06.2015

Menschenrechte werden verletzt und das weltweit jeden Tag: ob Folter, Flüchtlingskatastrophen, Unterdrückung der Meinungsfreiheit oder Diskriminierung. Oft geschieht Menschenrechtswoche Allgemeindas weit weg – doch auch in Deutschland werden Menschenrechte verletzt.

Daher haben sich unter dem Motto “One world. Same Rights.” mehrere studentische Initiativen in Tübingen bei der Organisation einer mehrtägigen Veranstaltung zum Thema Menschenrechte beteiligt. Vom 22. – 27. Juni 2015 findet die 1. Menschenrechtswoche in Tübingen statt, bei der in Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Poetry Slams und Konzerten Menschenrechte unter unterschiedlichen Aspekten betrachtet und diskutiert werden sollen.

Beteiligt sind:Menschenrechtswoche Programm
Amnesty International Tuebingen, Querfeldein , die United Nations Hochschulgruppe Tübingen, die Global Marshall Plan Initiative Lokalgruppe Tübingen, you-manity.org, die Ehrenamtliche UNICEF-Hochschulgruppe Tübingen und die LHG Tübingen mit Unterstützung der World Citizen School des Stiftung Weltethos / Global Ethic Foundation Tübingen.

Gemeinsam mit der United Nations Hochschulgruppe Tübingen können wir euch stolz eine Podiumsdiskussion zum Thema “Wer ist für die Einhaltung von Menschenrechten verantwortlich?” am 23.06.2015 um 20 Uhr im Weltethos Institut präsentieren:

Ob in Textilfabriken in Bangladesch, auf Baustellen in Katar oder in Kupferminen in Chile, zu oft werden die Menschenrechte von Arbeitern durch Unternehmen mutwillig missachtet oder verletzt. Menschenrechtswoche PodiumsdiskussionDurch die Globalisierung der Wirtschaft haben multinationale Konzerne großen Einfluss und Macht in vielen Ländern dieser Erde. Es gibt jedoch sehr wenige verbindliche Regelungen, nach denen Unternehmen für die Konsequenzen ihres Handelns einstehen müssen, daher werden viele dieser Menschenrechtsverletzungen nicht bestraft. Außerdem können oder wollen viele Staaten diese Verletzungen nicht verhindern oder ahnden.

Was kann dagegen getan werden und bei wem liegt die Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten? Staaten, Unternehmen oder einzelne Personen? Wie können Betroffene die Verletzungen ihrer Menschenrechte gegenüber Unternehmen geltend machen?

Beteiligen werden sich folgende Gäste:

Professor Dr. Jochen von Bernstorff,
Völkerrechts-, Staatsrechts-, und Menschenrechtsprofessor an der Eberhard Karls Universität Tübingen und zudem Sachkundiger Dritter im Verfahren Kiobel vs. Royal Dutch Petroleum Co. (Shell)

Frau Julia Otten,Menmschenrechtswoche Art. 1
Referentin für zukunftsfähiges Wirtschaften in globalen Lieferketten bei Germanwatch e.V.

Herr Dr. Wolfram Heger,
Senior Manager Corporate Responsibility Management bei der Daimler AG

Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Dr. Christopher Gohl, Mitarbeiter am Global Ethic Institute / Weltethos-Institut.

Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der Referentinnen wird es eine sicherlich spannende Diskussion zum genannten Thema geben. Abschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen aus dem Publikum zu stellen.

Wir freuen uns auf die Diskussion und hoffen, dass sich viele Liberale aus Tübingen bei ihr, sowie bei der Menschenrechtswoche insgesamt beteiligen werden.

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